„Leben im Quartier“…
…ist das Leitmotiv, nachdem der Anspruch für unser Haus konzeptionell ausgerichtet wird. Alle Bewohner sollen am Leben des Dorfes und an den vorhandenen gewachsenen Strukturen teilhaben können. Wir wollen mit unserem Konzept die Persönlichkeit unserer Bewohner nicht auf deren Pflegebedürftigkeit oder ihr Alter reduzieren.
Das Zusammenwirken verschiedener sozialer Akteure vor Ort erschließt unseren Bewohnern Formen der Lebensqualität, die den Blick auf informelle Begegnungen richtet und damit individuelle Freiräume schafft. Ob im Kindergarten, im Pfarrheim, beim Gottesdienst, beim Arzt oder in der Begegnungsstätte „Wesendonk-Stube“; überall treffen sich Menschen zufällig oder geplant; überall ist die Dorfgemeinschaft erfahrbar und überall sind unsere Bewohner in unserem Dorf Zuhause.
Förderprojekt „Gemeinsam im Dorf – Miteinander und nicht allein“
Im Rahmen des Förderprojektes „Gemeinsam im Dorf – Miteinander und nicht allein“ organisieren wir seit dem 01.04.2020 generationsübergreifende Aktivitäten und Projekte, die wir mit ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen entwickeln.
Der Fokus des Projektes liegt auf der gesamten Dorfbevölkerung mit den Schwerpunkten „Junge Familien“, „Jugendliche“ und SeniorInnen“ und ist u.a. stark vom Gedanken des generationsübergreifenden Austausches und Miteinander getragen.
Die Beteiligung und Gewinnung von ehrenamtlich Engagierten und die Sensibilisierung der dörflichen Vereine und Institutionen für dieses Anliegen hat dabei hohe Priorität.
Ansprechpersonen für Interessierte und ehrenamtliche Helfer und Helferinnen sind die Quartiersmanager Kajo Verbeet Tel.: 02850 9019-2780, Mail: verbeet@st-marien-haldern.de und Veronika Blume Tel.: 02850 9019-2770, Mail: blume@st-marien-haldern.de
Initiativkindergarten „Die Waldzwerge“
1997 wurde durch eine Elterninitiative der Waldzwergkindergarten gründet, der seit dem Jahr 2013 seine neuen Räume in unserem Haus bezogen hat und dem Deutschen Roten Kreuz als Dachverband angeschlossen ist. Bis zu 25 Kinder werden unter der Teamleitung von Anja Ferschweiler bis zur Schulpflicht in diesem Kindergarten betreut.
Im Alltag unseres Hauses achten wir darauf, daß die Kinder und unsere Bewohner gemeinsam Momente beim Essen, Singen und Spielen erleben können. Ob im Park, im Begegnungsraum oder auf den Wohnbereichen; Alt und Jung bereichern ihren Alltag gegenseitig in unserem Haus. Auch unsere Mitarbeiter profitieren davon. Sie können Ihre Kinder selbstverständlich mit zur Arbeit bringen!
Medizinisches Versorgungszentrum Haldern
Unter der Leitung von Frau Ricarda Beckmann und Herrn Dr. Michael El-Nounou bietet das Praxisteam ein breites Spektrum internistischer Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten an. Neben der allgemeinen hausärztlichen Versorgung werden auch fachärztliche oder alternative Heilbehandlungen angeboten.
Die Praxis ist barrierefrei erreichbar, so dass Bewohner zu den meisten Untersuchungen den Arzt auch selber aufsuchen können. Von den kurzen Dienstwegen und einer kontinuierlichen ärztlichen Präsenz profitieren auch die Mitarbeiter in unserem Hause, die die Verordnungspflege nach den Vorgaben der Hausärzte unserer Bewohner umsetzen.
Pfarrzentrum St. Georg
Seit dem 30. März 2019 sind die neuen Räume des Pfarrzentrums St. Georg für die gesamte Gemeinde in den Flächen unseres Hauses nutzbar. Damit sind das Pfarrbüro, die Pfarrbücherei sowie der Gemeindesaal barrierefrei erreichbar. Durch die Integration dieser Räume in das Gebäude an der Gerhard-Storm-Straße 1 können alle Bewohner der Pflegeeinrichtung aktiv am Gemeindeleben teilnehmen. Eigene Angebote unseres Hauses wie beispielsweise Chor- und Theaterprobe, Spielenachmittag etc. finden ebenfalls in den Räumen des Pfarrzentrums statt. Mit dieser Vernetzung ist gesichert, daß die gewachsenen Strukturen der Pfarrgemeinde unter den veränderten gesamtkirchlichen Bedingungen im Quartier gestärkt werden.
Altenbegegnungsraum „Wesendonk-Stube“
Die ehemalige Altenbegegnungsstätte „Haus Wesendonk“ wurde im Rahmen der konzeptionellen Ausrichtung im Haus integriert. Sie ist das Bindeglied zwischen dem Pflegeheim und dem Pfarrheim. Im Rahmen der Integration unserer Bewohner ins Gemeindeleben finden hier verschiedene seniorengerechte Veranstaltungen statt wie beispielsweise bunte Nachmittage, Skat-Turnier, Fotoclub oder Handarbeitskurse. An jedem Sonntag wird zudem die Cafeteria durch unsere ehrenamtlichen Helfer organisiert. Damit ist für alle erlebbar, daß die Bewohner in unserem Haus ein lebendiger Teil des pfarrgemeindlichen Lebens bleiben.
Der Raum wird aus den Mittel der „Wesendonk-Stiftung“ finanziert.